der/gelbe/klang: Neue Musik aus Mexiko

© Astrid Ackermann

In Mexiko gibt es eine vitale Szene zeitgenössischer Musik. Ein näherer Blick darauf lohnt sich – in diesem Themenkonzert sind mexikanische Komponist*innen aus drei Generationen vertreten:

Mario Lavista (1943–2021) studierte u.a. in Europa bei Xenakis und Stockhausen – ab 1970 unterrichtete er in Mexiko und prägte Generationen junger Komponist*innen. Darunter auch Hilda Paredes (*1957), die es später selbst nach Europa zog. Gerade die jüngeren Vertreter*innen zeigen eine überbordende Experimentierfreude, dabei interessiert sich Marisol Jiménez (*1978) intensiv für den Prozess der Klangerzeugung selbst, Tania Rubio (*1987) stellt in ihrer Musik häufig Elektronik und Naturgeräusche gegenüber. Víctor Ibarra (*1978) ist der einzige Komponist im Programm, der heute in seiner Heimat lebt und lehrt; seine Musik ist geprägt von einem starken inneren Puls.

Programm:

Tania Rubio Acoustic Fields (2023) für zwei Performer und Elektronik

Mario Lavista Divertimento para una bruja (2009) für Klarinette, Viola, Violoncello, Kontrabass und präpariertes Klavier

Hilda Paredes Revelación (2011) für Ensemble und Elektronik

Marisol Jiménez Bestiario onírico I – Migración (2008) für Ensemble und Elektronik

Víctor Ibarra La dimensión frágil (2015) für Ensemble

der/gelbe/klang:

Flöte: Zinajda Kodrič, Oboe: Claire Sirjacobs, Klarinette: Oliver Klenk, Fagott: n.n., Saxophon: n.n., Horn: Carlos Duque, Violine: Nina Takai, Violine: n.n., Viola: Alba Gonzalez, Cello: Katerina Giannitsioti , Kontrabass: Begüm Aslan, Klavier: Marco Riccelli, Schlagzeug: Mathias Lachenmayr, Schlagzeug: Daan Wilms, Dirigent: Armando Merino