tanz theater musik

schwere reiter

Dachauer Straße 114a, 80636 München (Kreativquartier)

 

Restkarten erhalten Sie ab einer Stunde vor jeder Vorstellung an unserer Abendkasse.

Wir wünschen friedliche Feiertage und ein gesundes neues Jahr!

An dieser Stelle möchten wir uns bei Ihnen  ganz herzlich für ein aufregendes und intensives Kulturjahr 2024 bedanken.

Die Welt ist in Aufruhr und das macht sich nicht nur auf der großen globalen Bühne bemerkbar, sondern auch auf den Brettern, die unsere Welt bedeuten. Trotz Sparmaßnahmen und bedenklichen Entwicklungen in der lokalen wie inetrnationalen Politik haben wir die Herausforderungen der letzten 365 Tage mit Ihnen an unserer Seite recht gut überstanden.

Die Zuversicht, die wir aus Ihrer Treue zu tanz theater musik, zur freien Szene und somit zu einer diversen Gesellschaft schöpfen können, nehmen wir gerne mit in 2025

Wir freuen uns, Sie ganz bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen alles Liebe und Gute!

Ihre Meinung ist gefragt!

In nur wenigen Minuten helfen Sie uns, unsere Angebote noch stärker an Ihre Bedürfnisse anzupassen und das schwere reiter auf diese Weise zu Ihrem Ort zu machen:

Publikumsumfrage

Das

schwere reiter

Das schwere reiter ist ein Spiel- und Vernetzungsort für Tanz, Theater, Musik – und alles dazwischen­. Mitten im Kreativquartier bieten wir spartenübergreifend sowohl Raum als auch personelle Unterstützung und Technik für die Umsetzung von Projekten der freien Szene. Unter unserem Dach haben die unabhängig voneinander agierenden Partnerinstitutionen Tanztendenz München e.V., die Musikplattform scope sowie das Pathos München e.V. ihr künstlerisches Zuhause.

Internationale Akteur*innen können bei uns im Rahmen von Residenzen unter professionellen Bedingungen und mit größtmöglichem Freiraum experimentieren und Erarbeitetes präsentieren.

Alle drei Partner*innen eint das Anliegen, als freies Drei-Sparten-Haus, genreübergreifende Kontakte zwischen Künstler*innen zu initiieren und aktiv Kooperationen einzugehen, sei es bei einzelnen Produktionen, bei gemeinsamen Veranstaltungen oder bei den 2020 initiierten, gemeinsamen Residenzen, die ab 2021 national und international ausgebaut werden.

Für Festivals wie SPIELART, DANCEMünchener BiennaleRODEOTANZWERKSTATT EUROPAaDevantgarde-Festival oder Rampenlichter ist das schwere reiter als Spielstätte eine gesetzte Größe.

MASSIVE KÜRZUNGEN DER KULTURETATS AUF BUNDES- + LANDSEBENE!

Klicken Sie rechts, um unser Statement zu lesen.

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In der Freien Szene können wir nicht noch sparsamer arbeiten, sondern nur weniger, denn wo der Kohl nicht fett ist, kann auch nicht abgespeckt werden. Die Freie Szene, die abseits kommerzieller Logik agiert, die gerade dadurch auch ein Bekenntnis der Gesellschaft zu ihren Werten ist, die sich eben nicht einfach in einer Excel-Tabelle kalkulieren lassen – diese Freie Szene braucht insbesondere den verlässlichen Schutz und die Förderung durch die öffentliche Hand. Häuser der Freien Szene können sich nicht einfach Geld in der Wirtschaft suchen, weil sie dazu zu klein sind, weil sie nicht als sogenannte Leuchtturmprojekte in der Landschaft stehen, sondern ein Meer aus vielen bunten Lichtern sind.

 

 

2

Pustet man diese Flammen aus, wird es ganz schön dunkel und das bedeutet: weniger Vielfalt, weniger Farben, weniger Ausdrucksformen, weniger Stimmen und weniger Raum für marginalisierte Gruppen. Gerade jetzt braucht unsere Gesellschaft aber doch mehr Plädoyer für Gleichheit, für Freiheit, für eine bunte Welt. Nicht weniger. Es hilft also nichts, wenn in politischen Reden formuliert wird, die Stärkung der Kultur sei immer auch eine Stärkung der Demokratie, gleichzeitig aber das politische Handeln nicht nur keine Stärkung, sondern gar ein Kahlschlag ist.
Ein Kahlschlag der Kultur und ein Risiko für die Demokratie.

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Als Mitglied von flausen+ schließen wir uns der Stellungnahme des Fonds Darstellende Künste an:
Der aktuelle Haushaltsentwurf der Bundesregierung sieht für das Jahr 2025 eine drastische Mittelkürzung von durchschnittlich 50% der Etats aller sechs Bundeskulturfonds (Deutscher Literaturfonds, Deutscher Übersetzerfonds, Fonds Darstellende Künste, Fonds Soziokultur, Musikfonds, Stiftungsfonds) vor. In einer gemeinsamen Stellungnahme fordern Vorstände und Geschäftsführer*innen der sechs Fonds die Kulturstaatsministerin und die Koalitionsparteien zur umgehenden Korrektur auf, um eine nachhaltige und konsistente Kulturförderung zu gewährleisten – wie im Koalitionsvertrag festgeschrieben.